hab auf youtube ein heftig asynchrones und auch sonst heftiges video vom tommi forstner
gefunden, naja da muss man sich halt den rest selber dazu erinnern.
dann auch gleich alle gewinner zwischen 1956 und 2007 durchforstnert (teil 1 und teil 2) da kommt niemand mehr ran.
lohnt sich aber trotzdem, hat sonst jemand gewusst, dass celine dion 1988 für die schweiz angetreten ist? eben. kleider und haare unaussprechlich, will ich fast alle haben. die lautmalerischen titel wie ding-a-dong, boom boom bang, a-ba-ni-be, la la la, uvm. halten was sie versprechen.

ach ja und bei venedig fällt mir auch noch diese schöne und angenehme form des speed-tourismus wieder ein. wir acht kreuzen im laufschritt den markusplatz, zeigen auf bauwerke und rufen deren berühmte namen, eckeln uns vor den pest viechern und schießen gleichzeitig arm in arm fotos, auf denen wir glücklich aussehen. das ganze dauert höchstens 10 minuten. andere verbringen da ganze vormittage, das ist doch resourcenverschwendung.

in diese vorlesung, in der ich meine pappen nicht halten kann, bin ich heute schon wieder zu spät gekommen und anstatt mich heimlich auf meinen platz schleichen zu können, werde ich sofort, quasi noch im schleichen, auf venedig angesprochen und soll ein audiovisuelles erlebnis auf der bienale beschreiben-analysieren-interpretieren (in diesem dreischritt).
er quält mich absichtlich. bitte, nicht immer mich ansprechen, frag irgend jemand anderen, lass mich doch einfach hinsetzen, dafür verspreche ich, mich bei irgend einer dämlichen pseudo-frage sofort zu melden und eine hausverstand-antwort zu geben, ohne längere ausführung oder theoretisches schmuckwerk.
alles hassen mich. ich bin immer gewappnet, sollten sie mir nach der lv in einer dunklen seitengasse auflauern und mich verprügeln wollen. ich höre, wie sie hinter meinem rücken tuscheln und wenn ich nach der pause zurück auf meinen platz komme, kichern sie und meine box mit bunten faserstiften ist weg.