Montag 6. November

mitarbeiterbeschimpfungen

gestern arbeiten in vip-lounge oder wie andere sagen in der business-lounge der eishocky reich und schönen (naja?)
chefübersichtsbehalterin lispelt mit piercingzunge irgendwas von wegen aufräumen hinräumen herräumen. sie kann heute nist so viel arbeiten weil ssie hat ssich bei ihrem fingersen weh getan.
alles ist gratis dort für die, die kommen und ein schwarzes armband haben, das sie, die fast beinahe reichen, ca 90 läpische eurolinge pro abend kostet. wer sich allerdings ein aufregend exostisches büffet erwartet, wird mit diskonterkäsesorten und knabbernossiähnlichenwurstbergen und speckgipfeln belohnt. zum hauptgang gibt es dann immerhin tricolore tortelini mit fertigpackungstomatensoße oder farblich sehr erfreuliches grüne-linsen-eintöpfchen mit würstel.
das vegetarische auge darf sich immerhin mit sauer eingelegtem gemüse anfreunden und mit einem nicht weiß nicht schwarz brot achja und der bereits erwähnte käse.
mahlzeit.
wen wunderts dass die gesamte gesellschaft sich deshalb vorallem den flüssig aufnehmbaren mehrwerten zuwendet? geschüttet wird was das zeug hält, da hilft es auch wenig, dass der kühle blonde hopfensaft nur in winzigen gläsern ausgeschänkt und wein auch nur glas für glas gereicht wird. zur not hat herr von welt natürlich seinen flachmann eingesteckt und schenkt großtuerisch an alle anderen aus. dazugehörige gesichter buoah eh voll zach der stoff miteingeschlossen.
insgesamt besteht das publikum zum großteil aus möchtegernreichen, möchtegerngesehenen, trinkern, koksern und teilweise kaum zu glauben auch aus sportlern.
da ein eishockeyspiel sich ja in drei drittel gliedert und die spielfläche von der vip-lounge aus nicht zu sehen ist pilgern die ganzen leutchen insgesamt viermal hinauf und hinunter.
in den pausen (15min) wird gestopft und geschluckt was das zeug hält um nur ja nicht zu kurz zu kommen.
da sagt nochmal jemand sport wäre nicht dekadent.
achja die mitarbeiter: die sind eigentlich nette menschen; allerdings verfallen einige der sehnsucht sich lieber auch unter die bereicherten zu mischen und neidvolle blicke auf kleidungsmarke, schuhe und ähnliches deuten eindeutig auch auf selberhabenwollen. ein mitarbeitergedanke ist so laut, dass man ihn fühlen kann: noch studiere ich; bwl, iww, jus, t,... und muss hier für euch schuften, aber dann wenn ich groß bin werd ich auch auf die bessere seite der macht wechseln! ha!
gut, dass ich das alles nicht muss...

limevalley + boombaye

mit Vitamin C + A

grad gesagt

danke fürs spreaden!
danke fürs spreaden!
assotsiationsklimbim - 2. Jun, 21:08
schwer zu entscheiden,...
schwer zu entscheiden, ob frühlingshölle (s.u.) oder...
assotsiationsklimbim - 13. Apr, 21:00
du wärst also mal schnell...
du wärst also mal schnell extra wegen knödel nach berlin...
limevalley - 23. Feb, 15:09
hm:( ich bin auch ein...
hm:( ich bin auch ein auslandstiroler. mir sagt niemand...
philosophil - 22. Feb, 17:34
limonentörtchen gibts...
limonentörtchen gibts ganz bestimmt
limevalley - 7. Feb, 11:44

nach(t)tisch


Barbara Markovic
Ausgehen

new music?

credits

Knallgrau New Media Solutions - Web Agentur f�r neue Medien

powered by Antville powered by Helma


Creative Commons License

xml version of this page

twoday.net AGB


far away from home
amor und psyche
annie hall
big in berlin
die anderen
die guten ins töpfchen
dings
elfenbeinturmfräuleins
flimmer
fremdverschulden
irre
mitarbeiterschimpfen
müsli mit musil
nightswimming
schimpfe
terrorie
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren