where does all the hatred towards tarantino come from
die frage hab ich aus dem film noir kurs, wo sie eigentlich gar nicht hingehört, wie so vieles, das p. sagt, aber erstens kann man sich das ja durchaus mal fragen und zweitens ist sie auch sehr hübsch formuliert. das war jetzt halt mal der aufhänger.
weil ich mich ja semester für semester mit diesen film nerds und amerikanistInnen zusammen tue, soll das auch mal erwähnt werden. ich dachte immer, das ist halt so mein splen und später wenn ich groß bin, kann ich das vielleicht nutzen, bei meiner richtigen ausbildung. und siehe da, jetzt kann ich es sogar für diese (die falsche? nein, nein, iwo!) nutzen. da fällt mir ein seminar in den schoß, wo ich doch immer noch die einführungsarbeit aus dem ersten semester schuldig bin und kurz vorher noch der lehrende s. (weit davon entfernt mit mir zu knutschen) nicht viel sagt, mich nur anschaut und nicht anrechnen oder upgraden will, was ich eh verstehe, weil ich ja auch immer eine extrawurst brauche und immer glaube für madame wird sich da schon was regeln lassen. verwöhnter fratz halt.
weil ich mich ja semester für semester mit diesen film nerds und amerikanistInnen zusammen tue, soll das auch mal erwähnt werden. ich dachte immer, das ist halt so mein splen und später wenn ich groß bin, kann ich das vielleicht nutzen, bei meiner richtigen ausbildung. und siehe da, jetzt kann ich es sogar für diese (die falsche? nein, nein, iwo!) nutzen. da fällt mir ein seminar in den schoß, wo ich doch immer noch die einführungsarbeit aus dem ersten semester schuldig bin und kurz vorher noch der lehrende s. (weit davon entfernt mit mir zu knutschen) nicht viel sagt, mich nur anschaut und nicht anrechnen oder upgraden will, was ich eh verstehe, weil ich ja auch immer eine extrawurst brauche und immer glaube für madame wird sich da schon was regeln lassen. verwöhnter fratz halt.
boombaye - 26. Jan, 16:28
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assotsiationsklimbim - 27. Jan, 13:09
das problem mit tarantino ist ja weniger er selbst bzw. seine filmkunst, sondern sein gnaden- und lückeloses gemochtwerden von allen leuten, das es fast unmöglich macht, ihn auch zu mögen. man nennt das auch das wolf-haas- oder eben kruder-und-dorfmeister-phänomen.
stabongo - 28. Jan, 14:52
rotzbua quentin
kenne jetzt die diskussion nicht, aber hab mich grad gestern auch über den herrn unterhalten, nachdem ich mit einer kommilitonin eine inszenierung des pinter-stücks "die geburtstagsfeier" gesehen hatte, in der immer wieder "bang bang" gepfiffen und gesungen wurde...
das mit K&D stimmt schon, man hätte dann gern halt auch argumente, wieso alle irren - problematisch dran ist halt, dass offensichtlich tarantino seine berechtigung hat, dass der hype auch was für sich hat. wenn einem persönlich aber was dran komisch und nicht dermaßen hypewürdig vorkommt, muss man schon ganz schön gute argumente liefern...
einerseits ist das, was tarantino macht, zumindest meiner ganz persönlichen seh-erfahrung zufolge, echt schwer fassbar - so sehr mans auch zerpflücken will, es bleibt ein rest, der einfach überzeugend ist. ich kann gut nachvollziehen, dass man den impetus hat, tarantino zu kritisieren, gerade weils inhaltich eigentlich wie dahingerotzt ist, aber will man es als einfach dahingerotzt abtun, fehlen einem wirklich die argumente, weils halt einfach am ende doch nicht wirkt, wie dahingerotzt. und immer wenn die logische argumente fehlen, wird die aggression primitiver und als aggression ersichtlich (was ursprünglich sich vielleicht gerne als "vernünftige" kritik geäußert hätte? - dass wir uns gegen das, was uns komisch vorkommt um unserer konsistenten identität willen laufend abgrenzen müssen, wissen wir ja)
dann kommt aber andererseits schon auch hinzu, dass die person q.tarantino entweder tatsächlich unsympathisch ist oder sich zumindest häufig so gibt, und dadurch ist die diskrepanz zwischen dem wunsch, das was er macht als nichtig abtun zu können, und dem fehlen von letztlich komplett überzeugenden argumenten, desto größer und unerträglicher. das macht unter umständen aggressiv?
wieauchimmer, schönengruß aus köln, elias
das mit K&D stimmt schon, man hätte dann gern halt auch argumente, wieso alle irren - problematisch dran ist halt, dass offensichtlich tarantino seine berechtigung hat, dass der hype auch was für sich hat. wenn einem persönlich aber was dran komisch und nicht dermaßen hypewürdig vorkommt, muss man schon ganz schön gute argumente liefern...
einerseits ist das, was tarantino macht, zumindest meiner ganz persönlichen seh-erfahrung zufolge, echt schwer fassbar - so sehr mans auch zerpflücken will, es bleibt ein rest, der einfach überzeugend ist. ich kann gut nachvollziehen, dass man den impetus hat, tarantino zu kritisieren, gerade weils inhaltich eigentlich wie dahingerotzt ist, aber will man es als einfach dahingerotzt abtun, fehlen einem wirklich die argumente, weils halt einfach am ende doch nicht wirkt, wie dahingerotzt. und immer wenn die logische argumente fehlen, wird die aggression primitiver und als aggression ersichtlich (was ursprünglich sich vielleicht gerne als "vernünftige" kritik geäußert hätte? - dass wir uns gegen das, was uns komisch vorkommt um unserer konsistenten identität willen laufend abgrenzen müssen, wissen wir ja)
dann kommt aber andererseits schon auch hinzu, dass die person q.tarantino entweder tatsächlich unsympathisch ist oder sich zumindest häufig so gibt, und dadurch ist die diskrepanz zwischen dem wunsch, das was er macht als nichtig abtun zu können, und dem fehlen von letztlich komplett überzeugenden argumenten, desto größer und unerträglicher. das macht unter umständen aggressiv?
wieauchimmer, schönengruß aus köln, elias
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