diesen eintrag nehme ich zum anlass, noch einmal vorzuschlagen, diese rubrik doch in "amor und psyche" umzubenennen. das passt auch hier wieder einmal besser und zu uns beiden sowieso.
bei mir wieder wogenglättung und schnurren in der früh im warmen bett, weil ganz glücklich.
da fällt mir noch ein: die sonntags-krone hat auch geraten, man soll nicht dauernd versuchen, den anderen zu ändern, das sei ein beziehungs-killer. aber ich denk mir, jetzt bin ich schon so weit gekommen, das hätte am anfang auch niemand gedacht, ...
brot und google für heute abend, morgen früh dann richtiges leben.

ich bin eigentlich ziemlich gerne verliebt, weil dann alles irgendwei leichter geht (sogar die se-arbeiten gehen dann schneller von der hand), kann mich auch wahnsinnig schnell verlieben um dann nach kurzer zeit wieder ein bischen leiden zu müssen. verlieben steuern geht nur bedingt, wahrscheinlich gar nicht, und unter verliebtheit kann ich mir nix vorstellen. höchstens selbstverliebtheit a la narziss (ihr könnt euch ja nicht vorstellen wie lange ich am tag vorm spiegel steh - allein für die frisur und die rasur) oder nach einer "ich liebe das leben" - mentalität - aber ich glaube dafür muss man auch verliebt sein, um in so eine stimmung zu kommen.
aber draußen ist es schon eiskalt und ich hab für den herbst schon bei rilke nachgelesen
" Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben"

- was für ein scheußlicher gedanke, da will ich mich nicht länger damit aufhalten, besser ein bier aufmachen und die "ästhetik des widerstands" lesen

was ich damit sagen wollte ist ja nicht, dass ich das alles blödsinn find oder dass das nicht schön ist. nein, ich glaub nur es gibt mehr möglichkeiten, konzepte, kategorien, ebenen oder wie auch immer man das nennen will, als mann + frau ganz vereint, frei nach ergänzungstheorie.
eine beziehung im konventionellen sinn ist nicht das einzig logisch mögliche; mir kams bei g. aber so vor, als gebe es für ihn nichts anderes.
wo ich mich dann schon frag was er von mir will? mich bekehren?
sehr seltsam