Dienstag 20. März

...

ich kann kaum der versuchung wiederstehen hier herumzusumsen
gott sei dank gibt es auch noch a. die das blogleben retten wird
ich glaube in nächster zeit werde ich dazu gezwungen sein mein studium aufzugeben; nein keine geldsorgen; aber irgendwann ist leider leider gottes (ja in die kirche tret ich auch wieder ein) die fasade der scheinbar intelligenten person meinerseits nicht mehr aufrechtzuhalten;
tja da fällt das ganze dach samt mauer ein, hingebungsvoll birst oder berstet es am boden der tatsachen in tausend stücke die feststellung fällt nicht schwer alle schauen seltsam berührt und stellen fest, ja was eigentlich? wird man es sehen können?
sehs nur ich? die letzte klarheit rollt als träne aus meinem aug und



(ewige dummheit sich ausbreitet)

lieblingssatz

ein lange fälliger nachtrag:
"der meinige is a so a salat-tiger"
bitte um eure wortspenden.

mittelseite, dinA4, kariert

von einem nichts ins andere. endlose leeren, die es zu füllen gilt. doch wer hat die kraft dazu, wer die ideen, wer die macht, das geld und den einfluss?
versuchen oder resignieren, ich hab mich nie einigen können und das tut mir nun leid. obwohl ich die ideen, die macht und die kraft dazu gehabt hätte etwas zu ändern, hat doch stets etwas gefehlt: der mut dazu.
als ich in den 60er jahren beim cia anfing war alles noch ganz anders. der cia war einfach ein militärischer nachrichtendienst, dessen hauptaufgabe es war, die sowiets auszuspionieren. ganz zu schweigen davon, dass es sich hierbei auch nur um wenige handelte, die für diese arbeit vorgesehen waren. ich saß den ganzen tag im büro und erledigte unwichtige schreibarbeit. eigentlich war ich damit ganz zufrieden, auch mit der entlohnung. ich war unauffällig, umgänglich und freundlich, mehr jedoch nicht. mein privatleben war mir heilig, keinem erzählte ich viel darüber, nicht dass jemand fragte, den leuten war's ja auch egal. schach zu spielen liebte ich genauso wie antonin dvorjak und das waren auch schon meine einzigen hobbies. abgesehen vom eislaufen natürlich. eislaufen war meine wahre arbeit, nicht beim cia herumzusitzen. zeitweise verbrachte ich nahezu jede freie minute auf dem eislaufplatz. in den wintermonaten war mein leben immer am schönsten, ich hatte so viele verschiedene gelegenheiten eis zu laufen, dass ich mich auf den ersten kälteeinbruch im jahr so freute, wie ein kind auf weihnachten. eislaufen war für mich immer viel mehr als nur ein sport, es war sozusagen mein kontakt zur außenwelt. mit etwa 18 hatte ich begonnen mich komplett aus der gesellschaft zurückzuziehen. ich begann meine eigenen wege zu gehen, wege, die man nur alleine gehen kann. ich hatte eine unschöne kindheit und noch immer fällt es mir schwer, mich daran zu erinnern. zu vieles habe ich tief in meinem inneren vergraben. geboren wurde ich in greenville, missisippi. eine unschöne gegend. die menschen sind dort zu dir so hart, wie das leben, das sie führen müssen. vor allem wenn man schwarz ist. ich wurde 1940 geboren, eine denkbar schlechte zeit. mein vater war landarbeiter und meine mutter musste uns kinder irgendwie durchbringen, ich war das fünfte von sieben. also nahm sie einen job als kellnerin in einem schuppen außerhalb von greenville an...

(...)

meine ferien verbrachte ich ausschließlich in holland, das ja bekanntlich das geeignetste land zum eislaufen ist und genau dort, in holland hat alles begonnen. Ich urlaubte 1968 in der nähe von zwolle, eine wunderschöne gegend, selbstverständlich allein, frauen haben mich nie interessiert ...

(...)

sonntags um elfe

#2
eigentlich ähnlich liebevoll gestaltet aber etwas gebremstere euphorie in der lesezirkelrunde. ein mitarbeitsminus bekommen c. und m. die viel zu spät kamen und viel zu früh gingen, dafür hat m. wie versprochen über "entfremdung" impulsreferiert, also wieder ausgeglichen und c. kann ja keiner lange böse sein, mit diesen treuen augen... das nächste impulsreferat hält a. über den wiener kreis (nicht ich sondern der bärtige). wir haben uns naheliegenderweise ein bisschen mit dem negerjungen verzettelt, ansonsten gabs noch eine gute diskussion zu dem satz, der so ungefähr sagt, dass man mehr außergewöhnliches medial vermittelt bekommt (also z.b. in der krone liest) als real selber erlebt und ob man vielleicht sagen kann das man sogar alles medial vermittelt erlebt (z.b. deine vorstellungen vom ersten kuss, bevor du ihn erlebst, kommen vermutlich aus film,fernsehen, büchern, eltern, geschwister, peer group, ... und unsere vorstellungen von beziehung allesamt aus dawsons creek - weiß eigentlich einer, wie das ausgegangen ist mit diesen jungen, vielversprechenden menschen?)

dann, als sich die reihen lichteten noch ein schönes gespräch mit n. über mode, identität, gutes aussehen allgemein und wie/ob man sich das alles selber basteln kann. wir haben da ganz übereinstimmende meinungen und waren darüber sehr froh und tranken auch kaffee.

limevalley + boombaye

mit Vitamin C + A

grad gesagt

danke fürs spreaden!
danke fürs spreaden!
assotsiationsklimbim - 2. Jun, 21:08
schwer zu entscheiden,...
schwer zu entscheiden, ob frühlingshölle (s.u.) oder...
assotsiationsklimbim - 13. Apr, 21:00
du wärst also mal schnell...
du wärst also mal schnell extra wegen knödel nach berlin...
limevalley - 23. Feb, 15:09
hm:( ich bin auch ein...
hm:( ich bin auch ein auslandstiroler. mir sagt niemand...
philosophil - 22. Feb, 17:34
limonentörtchen gibts...
limonentörtchen gibts ganz bestimmt
limevalley - 7. Feb, 11:44

nach(t)tisch


Barbara Markovic
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