Samstag 11. August

liebe javalmille

"dont't fight the media, be the media". das war eigentlich eh alles was ich beim frühstücken gemeint habe, aber nicht ausdrücken konnte. aber das stimmt so natürlich auch nicht und deine sorge ist berechtigt und wenn das zweifelnde stirnrunzeln uns auch tiefe furchen beifügen mag, ist es gewiss trotzdem unsere aufgabe bis wir vielleicht irgendwann altersmilde werden. (obwohl ich ja eher zur kategorie baglady-shouting-in-public tendiere).

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javalmille - 11. Aug, 20:40

mein stirnrunzeln, das dann doch ein bedenkliches Muster im unbarmherzigen Neonlicht der H&M Kabine als sichtbare Unvereinbarkeit von Theorie und Praxis in meine obere Kopfhälfte gezeichnet hat, bleibt dann doch bei dem "stimmt so natürlich nicht" hängen.
Weil wir ja zwischen Kipferl und Tee die Genderfragen dem Web 2.0 gegenübergestellt haben-führt sich da dann nicht eigentlich der Satz selbst ad absurdum? Wenn man also angenommen von unfixierbaren Identitäten ausgeht, was ja im Web prima funktioniert, dann stellt das aber in diesem Kontext doch auch eine einheitliche Kategorie, eine Zusammengehörigkeit her, die aus Einzelelementen besteht, die zwar diffuser sind und nicht so einfach schubladisiert werden können, aber schlussendlich dann doch wieder von einem aktiven, autonomen Subjekt ausgehen, im Zusammenschluss des Mediums, was ich gerade in diesem Mikrokosmos von Diskursen bezweifle. Im Endeffekt bleibt da für mich nicht so viel mehr Spielraum, ob man jetzt gegen diese Kategorie antritt oder in ihr diese repräsentiert, weil sie in beiden Fällen bestätigt wird. Und das hab ich auch bei der Genderfrage gemeint. Wenn sie wieder zu einer modischen Erscheinung verkommt, die wie die ersehnte Heilung über alle Disziplinen gestülpt wird, bleibt die Frage, zwecks praktischer Umsetzung, nach einheitlichen Methoden und einer Definition. Meine Sorge war jene, dass sich die Infragestellung von Kategorien selbst unterläuft, wenn sie in der Praxis als ebensolche behandelt wird und damit das alte System nicht nur bestätigt, sondern sich eben auch als vergängliche Modeerscheinung selbst disqualifiziert.
Liebe Kipferlfreundin, war das irgendwie verständlich?

Neige angesichts meiner schwindenden Stirnpartiestraffheit auch zu der von dir angeführten Kategorie, überlege aber noch, welche Werbestrategie zwischen Q10 und revital lift sich am tiefsten bei mir eingegraben hat.

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